Ausblick

Die Mediengruppe Wiener Zeitung hat ein produktives, aufregendes und anstrengendes Jahr hinter sich. Im allgemeinen Transformationsprozess konnten die Grundlagen für ein zukunftsfähiges Medienunternehmen weitgehend umgesetzt werden. Aufgrund des Ausmaßes der nötigen Veränderungen ist dieser Prozess jedoch bei weitem noch nicht abgeschlossen. Einerseits müssen sich neu arrangierte Prozesse, Teams und Angebote nun bewähren und gegebenenfalls wieder aufeinander abgestimmt werden. Es werden frische Erfahrungen gemacht und Know-how aufgebaut. Andererseits wird es weiterhin Anpassungen geben und zusätzliche Transformationsschritte könnten nötig sein.

Mit Blick auf die Nachhaltigkeit des Unternehmens konnten im abgelaufenen Jahr teils beachtliche Erfolge verbucht werden. Angesichts der Tatsache, dass wir gerade erst damit begonnen haben, uns intensiv mit unserem „Impact“ auseinanderzusetzen, gibt es eine ganze Reihe vielversprechender Projekte. Nun gilt es, den Schwung dieses Anfangs aufrechtzuerhalten und weiterhin Ergebnisse zu liefern. Die Liste geplanter Initiativen, die in unserem Nachhaltigkeitsbericht aufgestellt wurde, ist umfangreich. Wie eingangs erwähnt, ist dieser Bericht lediglich als erster Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Unternehmens zu verstehen. Weitere Schritte werden den beschriebenen Zielen und Maßnahmen entsprechend umgesetzt. Eine erneute Evaluierung unserer Nachhaltigkeit erscheint im Zeitrahmen dieser Ziele sinnvoll.

Gleichzeitig werden sich die Folgen der Klimakatastrophe, des Artensterbens und der weltweiten Verwerfungen in der politischen und wirtschaftlichen Ordnung verschärfen. Unser Umfeld wird gezwungen sein, verstärkt Nachhaltigkeitsaspekten Aufmerksamkeit zu schenken und seine Bemühungen zu intensivieren. Unter diesen Rahmenbedingungen können sich frühzeitige Schritte bezahlt machen. Doch um tatsächlich die Rolle eines Vorreiters einnehmen zu können, dürfen wir uns nicht auf den Erfolgen und Erkenntnissen der abgelaufenen Berichtsperiode ausruhen. Ein Fundament für eine Mediengruppe Wiener Zeitung, die sich mit gutem Gewissen als nachhaltig beschreiben darf, sollte hiermit aber gelegt sein.

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